Das ist neu

16. Juli 2024: Die Zeit der Open-Air-Konzerte hat begonnen: Mit dem Konzert von The National startete der KunstRasen in eine neue Saison, in der bislang auch Greta van Fleet, ZZ Top und Zucchero spielten. Auch eintägige Festivals begeisterten das Publikum, teils im eher intimen Rahmen (FolkPicknick), teils mit mehr als 20.000 Fans beim von Querbeat initiierten "Randale und Freunde". Ein paar Konzerte fanden dennoch in Innenräumen statt: Wolfgang Niedecken wandelte in der Oper auf den Spuren von Bob Dylan, Olivia Trummer besang die Liebe, Ulrich Tukur & die Rhythmusboys pflegten den von ihnen geliebten Schlager der 30er und 40er Jahre, und Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson brennt auch solo die Hütte ab.

 

20. Juni 2024: Ein Buchprojekt hat dazu geführt, dass ich im Mai und der ersten Juni-Hälfte nur wenige Kulturtermine wahrnehmen konnte. Ein bischen was Neues gibt es aber dennoch. So faszinierte das Malandain Ballet Biariz mit einer Choreographie zu Verdis "Vier Jahreszeiten", während das Theater Bonn mit einer Inszenierung von Bölls "Frauen vor Flusslandschaft" entweder zu viel oder zu wenig wollte. Die Mobilés sind mit einer neuen "Moving Shadows"-Produktion zurück und warnen eindringlich vor Umweltzerstörung, Bastian Bielendorfer mobbt sich selber, Rainald Grebe schaut in den Abgrund, Chris Tall auf seinen Bruder und Bernard Liebermann leider in die Röhre. Die Goldfarb-Zwillinge zeigen, wie großartiges Kabarett-Theater funktioniert, und Frieda Braun, wie das auch ohne Theater geht.

Matti Klein und sein Soul Trio mischen das Dottendorfer Ortszentrum auf, Rebecca Treschers Tentett und die unvergleichliche Ute Lemper die Bonner Oper und Thirty Seconds to Mars sowie die Prog-Metal-Legenden von Tool die Lanxess-Arena. Das ist doch schon mal was.